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AutorenbildElisabeth Buff

Reis – mehr als ein Nahrungsmittel

Reis ist DAS Grundnahrungsmittel in Madagaskar. Etwa 55 bis 65% der Nahrung eines Madagassen besteht im Jahresdurchschnitt aus Reis. Reis ist aber nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Kulturelement, welches das madagassische Lebensgefühl widerspiegelt; satt kann man sich nur fühlen, wenn man Reis gegessen hat.

Der Reis wird so gekocht, dass er weich und pappig ist. Durch das Anbrennen im Topf entsteht eine Kruste, auf welche Wasser geschüttet und dann erneut aufgekocht wird. So entsteht Ranovola, das rauchig schmeckende Reiswasser, das bei jeder Mahlzeit getrunken wird. Wir fanden es aber bis zum Schluss unseres Aufenthaltes gewöhnungsbedürftig. 😉


Durch die Corona-Krise ist der Reis-Preis stark angestiegen, aktuell bei ca. 3000 Ariary (gut 70 Rappen) pro Kilo. Im Waisenheim allein werden pro Monat vier 50kg-Säcke verbraucht. Mit dem Mittagstisch – wo jeweils um die 100 Personen mit Essen versorgt werden – steigt der Verbrauch auf das Doppelte. Bei diesen Mengen kann man sich vorstellen, dass der Anstieg des Reispreises beträchtliche finanzielle Auswirkungen hat.



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